13.November 2024 - 18.00 Uhr - OV-Abend
Etwas eigentümlich, nicht wahr? Haben wir alle schon öfter gehört. Aber einen Formel-I-Rennfahrer fragt man doch auch nicht, warum er stundenlang im Kreis herumfährt. Nehmen wir es also sportlich und man gestatte uns ein paar Bemerkungen zum Amateurfunk in der schönen Stadt Kahla. Fangen wir also folgendermaßen an:
“Es ist ein Zunder in uns, der funken will“
So soll es einmal vor über 200 Jahren hier ganz in der Nähe der berühmte Dichter und Philosoph Johann Gottfried von Herder formuliert haben, meinte aber damit sicher nicht den Amateurfunk, sondern die Enthusiasmus für eine Sache. Schauen wir uns also an, mit welcher Begeisterung die Kahlaer OM’s bei ihrem Hobby waren und auch sind.
Eine sehr lange bei der GST (in der DDR die "Gesellschaft für Sport und Technik") im Einsatz befindliche motorisierte Funkstation FK50mot (50W, nur Kurzwelle). Diese wurde serienmäßig auf einem Granit K30 vom Fahrzeugwerk Zittau montiert u war bis Ende der 50er / Anfang der 60er bei der NVA im Einsatz.
Hier bei der Maidemonstration 1972 in Kahla.
Herbert (DM3PJ u DM2AVJ) bei einem QSO an der Klubstation
DM3KPJ .
Sie befand sich im Kahlaer "Haus der Jugend"
In der Kahlaer Klubstation umgeschaut
Herbert DM3PJ am 4-stufigen 100W-Sender. Aufgebaut war
der Sender mit jeweils parallel geschalteten SRS50 von WF
Berlin (linkes Bild)
Bild rechts:
Unten der Kurzwellenempfänger KW-EA "Anton"
Darüber ein Modulationsverstärker MV23
1963 auf dem
Hornissenberg bei Kahla
In einer Einsatzbesprechung plant man das operative Vorgehen
zur Sicherung des Funkbetriebes (so war die Sprechweise
damals)
Damals wurde noch ein "wildes Camping" organisiert. Im Hintergrund der beliebte SR-Peng, ein Simson-Moped SR 2.